Ago 06, 2020 admin Sin categoría 0
Forschungsmitarbeiter sind Beamte, und ihr Tarifvertrag sieht eine jährliche Sonderzahlung vor. Dies ersetzt den früheren bezahlten Urlaub und Weihnachtsgeld. Sie beträgt je nach Gehaltsband und Erfahrungsstufe zwischen 33 % und 60 % ihres durchschnittlichen Monatsgehalts. Es gibt auch Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern. Zusätzliche Leistungen werden auch an wissenschaftliche Mitarbeiter gezahlt, z.B. wenn sie besonders erfolgreich mit dem Erwerb von Drittmitteln sind. Allerdings sind diese Zusatzzahlungen in einigen Bundesländern nicht so üblich. Lediglich die TV-H-Vereinbarung sieht ein Kindergeld vor – ein Überbleibsel aus dem Bundesbeschäftigtentarif BAT, der nun durch TVoeD und TV-L. 2 ersetzt wurde. Tarifstreitigkeiten werden nach diesem Gesetz beigelegt, wenn im Tarifvertrag kein Streitbeilegungsverfahren festgelegt wurde. Die Repräsentativität der Arbeitgeberorganisationen ist nicht durch ein gesondertes Gesetz geregelt. Es ist jedoch indirekt durch das Gesetz über Tarifverhandlungen (Zakon o kolektivnih pogodbah, Uradni-Liste der Republik Slowenien, Nr. 43/2006) geregelt, der in Artikel 12 vorsieht, dass eine der Parteien den Arbeitsminister ersuchen kann, den Tarifvertrag auf alle Arbeitgeber auszudehnen, auf die sich der Tarifvertrag bezieht.
Die Arbeitgeberorganisation muss in diesem Fall mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer in Unternehmen beschäftigen, die von der Verlängerung betroffen sind. Auf Unternehmensebene gibt es einen doppelten Vertretungskanal: Gewerkschaften der Unternehmen und Betriebsräte/Arbeitnehmertreuhänder. Eurofounds European Company Survey 2009 berichtet, dass Gewerkschafter im slowenischen Dual-Channel-System eine herausragende Rolle spielen. Die Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass die Gewerkschaften dort, wo es doppelte Formen der Vertretung gibt, eher auf Tarifverhandlungen ausgerichtet sind, während die Betriebsräte hauptsächlich an der Unterrichtung und Anhörung beteiligt sind. In Slowenien gibt es eine Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen Betriebsräten und Gewerkschaften. Die Rechtsvorschriften sehen vor, dass das Recht der Arbeitnehmer auf Teilhabe an der Unternehmensleitung nicht in die Rechte und Pflichten von Gewerkschaften und Arbeitgeberorganisationen eingreifen darf, um die Interessen ihrer Mitglieder zu schützen. Der Wirtschafts- und Sozialrat Sloweniens (ESSS) wurde im April 1994 durch eine dreiseitige Vereinbarung über die Lohnpolitik im privaten Sektor gegründet. Durch dieses Abkommen haben die Regierung, die Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaften eine zentrale Stelle für die dreiseitige Zusammenarbeit in Slowenien geschaffen. Das ESSS hat wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung grundlegender wirtschaftlicher und sozialer Reformen und des Übergangsprozesses sowie zur Annäherung an die Europäische Union und zur Integration in die internationale Wirtschaft beigetragen.
Darüber hinaus hat sie zur Durchsetzung der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen Friedens beigetragen, die als entscheidend für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung angesehen werden. Das Tätigkeitsfeld des ESSS betrifft vor allem die Arbeitsbeziehungen, die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsrecht, die sozialen Rechte und die Beschäftigungspolitik; andere, umfassendere wirtschaftliche und soziale Fragen, die die Interessen der Arbeitnehmer und ihrer Familien betreffen; Interessen der Arbeitgeber und die Regierungspolitik. Es gibt keine Friedensklauseln in den Tarifverträgen. Dennoch enthalten fast alle Tarifverträge eine sogenannte positive und negative Leistungsverpflichtungsklausel, in der sich die Parteien verpflichten, die ordnungsgemäße Durchsetzung des Tarifvertrags zu verfolgen und seine Bestimmungen einzuhalten.
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